Reitplatz mit Hackschnitzel |
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Hackschnitzel finden nicht nur als Brennstoff Verwendung. Ebenso im Reitplatzbau sind die gehäckselten Hölzer beliebt und bilden gute Reitplatzeigenschaften.
Als günstige Alternative zu den aus Sand erstellten Reitböden werden Holz-Hackschnitzel oft verwendet, da die Einkaufspreise geringer als bei anderen Untergrundstoffen sind. Der Reitplatz aus natürlichem Holz, welches als Abfallprodukt in Sägereien anfällt, hat viele positiven Eigenschaften. Neben der Verwendung von dem natürlichen Baustoff Holz verhindern die Hackschnitzel die Staubbildung beim Reiten, sorgen für den Ablauf von Wasser, federn den Pferdeauftritt ab und bilden somit gute Reitbodeneigenschaften. Noch besser sind Mischungen aus Sand und Hackschnitzeln. Die Häcksel werden hierbei in den Sand eingemischt und sorgen für verbesserte Trittfestigkeit und einen sicheren Halt. Zudem schont die Federwirkung der Untergrundkombination die Gelenke der Pferde. Alles in Allem steigen der Reitkomfort und die Sicherheit für Pferd und Reiter. Achten sollte man zudem auf einen wasserabführenden Untergrund. Sogenannte Drainagen führen das Wasser ab und verhindern Pfützen und die beschleunigte Verrottung der Hölzer. Die Hackschnitzel sollten in der Regel alle 2 Jahre erneuert werden. Zwar verrottet das Holz nach einer gewissen Zeit und es würde theoretisch reichen, einfach neues Hackschnitzelgut auf dem Reitplatz zu verteilen, jedoch entstehen bei der Verrottung von Holz Stoffe, welche die Drainagenwirkung verhindern. Anstauendes Wasser ist die Folge.
Beim Eigenbau eines Reitplatzes müssen einige Dinge beachtet werden. Bei unsachgemäßer Ausführung können schlechte Bodenverhältnisse entstehen. Der richtige Bodenaufbau aus Trageschicht, Trennschicht, Entwässerung und Belag ist ein Muss, um Matsch und Pfützen zu vermeiden. Es gibt Spezialisten im Reitplatzbau, die eine fachmännische Beratung, Planung und Ausführung garantieren und jahrelange Erfahrung im Bau von Reitplätzen vorweisen können. Für alle die den Reitboden selbst machen möchte, empfiehlt sich zumindest eine fachmännische Beratung.
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