Herkunft |
1. Restholz-HackschnitzelRestliche Nadelholzstammteile werden im Sägewerk beim Sägen des Schnittholzes direkt zerkleinert und werden mit Stückgrößen von 10 - 50 mm für die energetische Nutzung gebraucht. Hackschnitzel aus Nadelholz werden von Sägewerken hergestellt, die mit ihrer Spanertechnik große Mengen produ-zieren. Der Spananteil beträgt in diesem Fall ca. 40% vom eingesetzten Rundholz.
Die Hackschnitzel fallen entweder in Rinde oder auch rindenfrei an. Der Wassergehalt bewegt sich je nach Behandlung der Späne oder des Ausgangsmaterials zwischen 60% sägefrisch bis 8% technisch getrocknetem Holz. 2. Waldholz-hackschnitzelWaldhackschnitzel werden aus Rundhölzern von schlechter Qualität entweder sofort im Wald oder auf einem zentralen Hackplatz produziert. Sie werden entweder vorgetrocknet und dann gehackt, oder erst gehackt und dann biologisch getrocknet (in Hallen). Biologische Trocknung nutzt die biologische Aktivität der Rinde-Mikroorganismen aus. Damit die Entwicklung von Schimmelpilzen eingedämmt und der Energieverlust durch Substanzabbau minimiert wird, darf man bei der Lagerung der Schnitzel die spezifischen Eigenschaften des Holzes nicht vergessen. Es gibt zwei Möglichkeiten um Holz zu trocknen: I. Durch eine künstliche Wärmequelle wird die Luft erwärmt und die wird dann durch das Material ge-blasen; damit wird die Feuchtigkeit entzogen. Dies führt man in einem „Bunker“ oder im Container durch. II. Die frischen Hackschnitzel werden unter einem Dach gelagert. Je nach Außentemperatur setzt nach ungefähr 2 Wochen die mikrobielle Umsetzung ein. Auch bei Außen-temperaturen von um die 8°C erreicht die Haufeninnentemperatur 32°C. Nach ein paar Monaten ist der Feuchtegehalt um die Hälfte abgesenkt. Während dieser Zeit sind bis zu 10% der Trockensubstanz durch die Pilze abgebaut (biologische Aktivität). In den Außenschichten des Haufens bildet sich eine Kondensationsfläche in der das Pilzwachstum sehr ausgeprägt ist. 3. Landschaftspflegeholz Die Hölzer der Landschaftspflege sind sehr preiswert, werden aber leider zeitlich nicht gleichmäßig zur Verfügung gestellt. Die Bereitstellungszeiten sind Herbst und April; zudem liegt die Feuchte, weil das Holz erst gehackt wird, bei 50 %. Das gehackte oder geschredderte Holz ist preisgünstig. Nachteile trotz des günstigen Preises sind: hoher Wassergehalt von > 55%, biologische Trocknung notwendig und hoher Rindenanteil. 4. Das alte HolzEs gibt drei Kategorien des Altholzes
Altholz wird bei der Zerkleinerung geschreddert und nicht gehackt dies führt zu längere schmale Holz-stücken. Es ist auch wichtig, dass die Anhaftungen und Beschichtungen die Entstehung einer Schla-cke im Kessel verursachen können. Außerdem: Es bleibt das Risiko einer unsorgfältigen Sortierung nach den Kategorien bei der Aufbereitung. Vorteil ist der geringe Wassergehalt von < 30% Weitere Informationen
Und ganz wichtig:Der Heizwert des Holzes ist vom Wassergehalt abhängig. |